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Meilensteine 2030
Elemente und Meilensteine für die Entwicklung einer tragfähigen nachhaltigen Bioenergiestrategie (2015)
Meilensteine 2030
Das Forschungsprojekt "Meilensteine 2030 – Elemente und Meilensteine für die Entwicklung einer tragfähigen nachhaltigen Bioenergiestrategie" befasst sich mit einer nachhaltigen Bereitstellung und Nutzung von Bioenergie in der Zukunft. Das Verbundvorhaben wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Rahmen des Programms "Energetische Biomassenutzung" gefördert. Die Publikation bildet den Endbericht des Projektes.Im Rahmen des Projektes wurden Meilensteine und Maßnahmen erarbeitet, die bis zum Jahr 2030 umgesetzt werden müssen, um bis zum Jahr 2050 eine langfristige Strategie vorzubereiten. Diese Langzeitstrategie soll zu einer nachhaltigen Nutzung der begrenzten Ressourcen beitragen, den Markteintritt umwelt- und kosteneffizienter Technologien unterstützen und auf den sich entwickelnden Märkten Rahmenbedingungen schaffen, die für eine nachhaltige Bereitstellung und Nutzung von Bioenergie geeignet sind.
Methode
Um die Meilensteine zu erarbeiten, wurden drei Computermodelle kombiniert und so verschiedene Szenarien entworfen. Die Szenarien liefern Ergebnisse zu Rohstoffmärkten, Landnutzung und Anlagenparkentwicklung. Mithilfe dieser Informationen können Entwicklungstendenzen der Nutzung von Bionenergie bis zum Jahr 2050 entworfen werden. Die so gewonnenen Modelle liefern Erkenntnisse hinsichtlich der zu erwartenden Auswirkungen auf Klima, Biodiversität, Umwelt, Infrastruktur und Ernährungssicherheit. Ein Vergleich der Ergebnisse bildet die Grundlage für die Formulierung der Meilensteine und Handlungsempfehlungen für eine nachhaltige Bioenergiestrategie.Forschungsverbund
Die Forschung erfolgte im Verbund der Einrichtungen Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e. V., TI - Johann Heinrich von Thünen-Institut, IFEU - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg GmbH und derUniversität Kassel – Center for Environmental Systems Research (CESR). Als Unterauftragnehmer fungierten das IINAS - Internationales Institut für Nachhaltigkeitsanalysen und -strategien GmbH und das IZES - Institut für ZukunftsEnergieSysteme gGmbH. Das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH (UFZ) war Kooperationspartner.